Tertianum Premium Residenz: Bewohnerportrait

Im Herzen immer Münchnerin

Schreibtisch mit Blick aus dem Fenster im Seniorenwohnsitz Tertianum
Die Norwegerin Frau Ostertag suchte eine Wohnung im obersten Stock mit viel Ostsonne und fand diese 2011 in der Klenzestraße. Die vielseitig interessierte Psychologin hat zusammen mit ihrem Mann die Welt gesehen, doch am wohlsten fühlt sie sich bis heute in München.

Wann hatten Sie den Entschluss gefasst, eine Seniorenresidenz für das Wohnen im Alter zu suchen?

Meine Wohnung in Bogenhausen war nach dem Tod meines Mannes zu groß geworden und das Treppensteigen für mich zu beschwerlich, denn mein Rücken war schon immer meine Schwachstelle. Ich habe angefangen mich umzuschauen und trug mich im Tertianum auf der Warteliste ein, war aber noch nicht überzeugt. Dann hatte ich plötzlich sehr viel Glück, weil mir genau die Wohnung gezeigt wurde, die ich haben wollte. Ich habe sofort »Ja« gesagt.

Was war für Sie das Wichtigste bei der Suche nach einem neuen Zuhause?

Das oberste Stockwerk und Ostsonne, das waren meine Wünsche und beides wurde erfüllt. Was mir auch wichtig war: Ich wollte in ein Betreutes Wohnen ziehen, nicht in ein Altersheim. Ich wollte eigenständig leben können, mich fühlen wie in einem Mehrfamilienhaus.

Welche drei Dinge durften auf Ihrer Reise ins Tertianum auf keinen Fall fehlen?

Ich brauche die Bilder von meiner Familie um mich, also habe ich die mitgenommen. Eine Vase war mir sehr wichtig und meine Krücken (lacht). Ich hatte so viele Dinge und versuchte beim Umzug, so wenig wie möglich mitzunehmen. Via Open House habe ich viel weggegeben.

Erinnern Sie sich noch an das Ankommen in der Tertianum Residenz im Glockenbachviertel?

Wir hatten nur einen kleinen Freundeskreis und ich habe meinen Mann vermisst. Hier habe ich die Gemeinschaft von Anfang an sehr genossen und ich mag die Bridgerunden, da wurde ich gleich beim ersten Mal mit offenen Armen empfangen, weil denen der vierte Spieler fehlte.

»Ich wollte in ein Betreutes Wohnen ziehen, nicht in ein Altersheim. Ich wollte eigenständig leben können, mich fühlen wie in einem Mehrfamilienhaus.«
Frau Ostertag, Bewohnerin der Tertianum Premium Residenz

Wie kommt eigentlich eine Norwegerin nach München?

Ich habe als Kind in Bremen gelebt und meine Schwester ist bei einem Kuraufenthalt in Bayern geboren, darauf war ich immer neidisch. Mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst kam ich 1951 nach München und begann mein Jurastudium, später wechselte ich zu Psychologie, worin ich mein Diplom machte. Über meinen Bruder lernte ich meinen Mann kennen und wir waren seither eng mit München verbunden.

Sie haben schon immer eine große Leidenschaft für das Reisen gehabt. Erzählen Sie uns mehr darüber.

Ich liebe die Bewohnerreisen, die die Tertianum Residenz vor der Coronapandemie organisierte. Die letzte Reise ging in 2019 nach Chalkidiki, Griechenland. Das war eine sehr schöne Reise, ja. Ich habe nach der Rückkehr ein tolles Buch mit Erinnerungsfotos bekommen. Auf der ganzen Reise war immer gute Stimmung, keiner hatte schlechte Laune. Obwohl wir unterschiedlich fit sind hier im Haus, hat sich nie jemand gehetzt gefühlt oder ähnliches. Es war gut organisiert und für jeden war etwas Passendes dabei. Das war ganz toll.

Skizze eines Fotoapparats

Welche Dinge würden Sie heute auf keiner Reise zu Hause lassen?

Generell empfehle ich, nie zu viel mitzunehmen. Einen Fotoapparat, würde ich sagen. Manche nehmen gerne etwas zum Lesen mit, das habe ich mal so und mal so gehalten. Doch heute nimmt die Medizin immer viel Platz weg (schmunzelt). Und einen Stift für die Postkarten, die man schreibt. Man will ja die Momente auch teilen und festhalten können. Und ein Handy, damit man mal zu Hause anrufen kann.

Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre in der Tertianum Residenz München?

Vielleicht findet sich ja doch noch eine Gruppe zusammen, die einem englischen Plausch bei einer Tasse Tee nicht abgeneigt gegenüber steht. Außerdem wünsche ich mir eine gute Kommunikation und Beständigkeit.