Bereits die Vernissage spiegelte den Geist der Ausstellung wider: Im offenen Atrium der Tertianum Residenz Berlin herrschte eine lebendige, warme Atmosphäre. Zwischen anregenden Gesprächen und inspirierenden Reden genossen die Gäste kulinarische Kleinigkeiten aus der Brasserie Colette Tim Raue, während Christopher Lehmpfuhl selbst mit einer besonderen Geste überraschte – er brachte sein eigenes, nach altem Familienrezept gebackenes Lehmpfuhls-Landbrot mit. Auch das Sauerteigbrot ist für ihn ein Kunstprojekt, das Handwerk, Geschichte und Gegenwart verbindet.
Mit seiner Malerei schlägt der Berliner Plein-Air Maler ebenfalls eine Brücke zwischen Kunst und Leben. Seine Werke entstehen nicht als geplante Atelierstudien, sondern im direkten Austausch mit der Umgebung – draußen, unter wechselndem Licht, inmitten der Stadt oder der Natur. „Malerei bedeutet für mich, den Moment festzuhalten, bevor er vergeht“, so Lehmpfuhl. „In meinen Bildern geht es um Licht, Farbe und Erinnerung – immer im Bewusstsein der Vergänglichkeit.“ Seine Ausstellung lädt die Besucherinnen und Besucher dazu ein, über das eigene Erleben von Veränderung und Zeit nachzudenken.
Auch für die Tertianum Residenz Berlin, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feierte, hat diese Ausstellung eine besondere Bedeutung: „Es freut uns sehr, im Jahr unseres Jubiläums ein so starkes künstlerisches Statement zu präsentieren“, so Amelie Drews, Head of Marketing und PR der Tertianum Premium Group. Denn Kultur und inspirierende Begegnungen prägen den Alltag in den Residenzen auf besondere Weise: Mehr als 120 Veranstaltungen pro Jahr bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und den direkten Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern unserer Zeit.
Mit „Im Wandel des Lichts“ unterstreicht die Tertianum Residenz Berlin, dass Kunst weit mehr ist als Dekoration – sie ist eine Form der Begegnung, der Erinnerung und des gemeinsamen Erlebens.
Begleitend zur Ausstellung finden zwei Veranstaltungen statt:
- Tertianum Art Talk am 18. November 2025, 15 Uhr: Unter der Moderation von Dr. Christine Eichel unterhalten sich Christopher Lehmpfuhl, Schauspielerin & Regisseurin Marion Kracht sowie Isabelle Engelmann, Kulturreferentin der Tertianum Residenz Berlin, über inspirierende Fragen des Alterns, die Rolle von Kunst und Kultur sowie das Miteinander der Generationen. Mehr über die Veranstaltung erfahren Sie hier.
- Atelierfest am 23. November 2025, ab 14 Uhr: Zum Abschluss der Ausstellung öffnet Christopher Lehmpfuhl sein Atelier und lädt u. a. alle Bewohnerinnen und Besucherinnen der Tertianum Residenz Berlin zu einem offenen Austausch ein.
Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder unter 030/219920.
Über Christopher Lehmpfuhl
Christopher Lehmpfuhl (geb. 1972 in Berlin) zählt zu den bedeutenden Vertretern der zeitgenössischen Freilichtmalerei. Er studierte an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus Fußmann und entwickelte eine unverwechselbare Handschrift, die Impressionismus und expressive Gestik verbindet. Seine Werke wurden in renommierten Häusern wie dem Museum Würth, der Kunsthalle Rostock und dem Leopold Museum Wien gezeigt. Im Mai 2026 widmet das Museum Potsdam dem Künstler eine große Ausstellung, die seine Bedeutung für die deutsche Gegenwartskunst unterstreicht. Lehmpfuhls Werke sind stets ein Versuch, Brücken zwischen Menschen, Orten und Zeiten zu bauen. Mit seinen Aquarellen und Ölgemälden erforscht er eindrucksvoll die Wirkung von Licht und Vergänglichkeit.
Über die KORNFELD Galerie Berlin
Die KORNFELD Galerie in Berlin-Charlottenburg vertritt seit vielen Jahren internationale zeitgenössische Kunst mit einem besonderen Schwerpunkt auf Malerei, Skulptur und Fotografie. Mit ihrem Projektraum 68projects by Kornfeld fördert die Galerie zudem experimentelle Formate, Residenzen und den interkulturellen Dialog. Neben Ausstellungen in Berlin ist die Galerie regelmäßig auf internationalen Kunstmessen präsent.
