Beginn: | 15:30 Uhr |
Eintritt: | nur für Bewohner der Tertianum Residenz Konstanz |
Ort: | Konstanz |
Marie-Theres Scheffczyk · Kunsthistorikerin
Frühvollendete Kunstrebellin
„Du lebst intensiv, das heißt, Du malst“, schreibt die Worpsweder Künstlerin Paula Modersohn-Becker in ihr Tagebuch. In den Augen der bürgerlichen Gesellschaft abschätzig zu den „Malweibern“ gezählt, verfolgt sie unbeirrt ihren, den eigenen Weg. Als einziger der Worpsweder Maler erkennt Otto Modersohn, ihr Mann, Paulas herausragendes Talent und das Tempo ihrer künstlerischen Entwicklung. Der erst Dreißigjährigen kommt der Gedanke, vielleicht nicht mehr viel Zeit zu haben: „Ich werde noch etwas schaffen, wie groß oder klein, das kann ich selbst nicht sagen, aber es wird etwas in sich Geschlossenes sein.“ Bereits mit einunddreißig Jahren, nach der Geburt ihrer Tochter, stirbt Paula Modersohn-Becker in Worpswede. Rilke schreibt in seinem „Requiem für eine Freundin“ von dem „kühnen und konsequenten Werk“ der frühvollendeten Malerin.
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