Sie waren Hotelier und leben nach vorherigen Stationen in Peru und den USA, seit vielen Jahrzehnten in München. Die Hotellerie hat nicht nur Ihr Berufsleben geprägt, sondern auch die Anforderungen an Ihr Privatleben. Welche Rolle spielt der perfekte Service in ihrem heutigen Leben?
Ich schätze den ausgezeichneten Service hier sehr. Meine Neugierde sowie die Begeisterung im Umgang mit den Menschen, öffneten mir viele Türen und meine Menschenkenntnis hat mich immer begleitet. Es brauchte nur 6 Monate nach meinem Einzug, bis ich die Mitarbeiter und Bewohner sowie das Konzept der Tertianum Premium Residences besser kennenlernte. Ich fühle mich seit Beginn sehr wohl in der Klenzestraße.
»Ob in meiner hellen 2-Zimmer-Wohnung mit schönem Balkon, im Restaurant oder im Clubraum, ich weiß die aufmerksame und freundliche Art der Mitarbeiter sehr zu schätzen.«
Wie verbinden Sie das alte mit dem neuen Leben im Tertianum?
Ich habe in meiner Freizeit immer gern Tennis gespielt und bin Ski gefahren. So wurde ich über die Jahre Teil einer großartigen Clique. Meine Freunde besuchen mich mittlerweile in der Tertianum Residenz München und sind jedes Mal beeindruckt. Sie erwarten ein Pflegeheim und sie erhalten einen Empfang in einem 5-Sterne-Hotel mit verschiedenen Angeboten für aktive, interessierte Menschen und einem wunderbaren Service. Für mich ist mein Leben hier ein Privileg, das ich mir mit viel harter Arbeit über all die Jahre erarbeitet habe und nun genießen kann. So wie ich empfindet auch jeder meiner Besucher das Haus als überaus angenehm.
»Für mich machen hier die Menschen den Unterschied.«
Der Generationenaustausch ist in den Tertianum Premium Residences ein aktives Thema und wird mit vielen unterschiedlichen Projekten angeregt. Wie wichtig ist Ihnen der Dialog zwischen den Generationen?
Als ältester Sohn einer sehr alten Familie habe ich immer die Verpflichtung verspürt, die Geschichte meiner Familie über viele Generationen festzuhalten, um der nachfolgenden Generation die Wurzeln und die Entwicklung mit der Verantwortung für die Zukunft weiterzugeben. Ich habe die Chronik der Familie niedergeschrieben und habe die „Maximilian Speck von Sternburg Stiftung“ zur Erhaltung der Kunst in der Familie gegründet. Diese Kunst ist für mich auch ein Stück Geschichtszeugnis und ich habe diese Kunst für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für mich geht es beim Generationenaustausch immer darum, sich im Hier und Jetzt zu begegnen und voneinander zu profitieren. Es geht darum, die Geschichte und die Erfahrungen zu erhalten und weiterzugeben, damit Traditionen fortgeführt werden und Neues entstehen kann.
»Wir Älteren sollten uns immer aktiv in den Generationenaustausch einbringen, denn wir haben viel zu geben und zu erzählen.«
Was sollte Ihrer Meinung nach nicht verloren gehen?
Meine Erfahrung gebe ich gern weiter, denn das ist das Wertvolle, das ich zu geben habe. Ich möchte, genau wie Sarina Andorfer, dass nichts verloren geht. Aber Erinnerungen und Erfahrungen sollten nicht unter Zwang vermittelt werden. Ich probiere, wann immer es passt, meine Erfahrungen zu teilen und hatte schon spannende Gespräche mit den verschiedensten Generationen. Gern fragen mich Gesprächspartner auch „Wie kann ich meinen roten Faden über die lange Zeit des Lebens behalten?“ Meine Antwort ist für den ein oder anderen eventuell überraschend. Ich kenne meinen roten Faden, doch das Leben zeigte mir immer wieder spannende Abzweigungen, Alternativen und manchmal waren es auch Umwege.
»Der Trick im Leben ist für mich flexibel zu bleiben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.«
Herzlichen Dank für das interessante Gespräch.
Hören Sie sich die Podcast-Folge mit Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg an: https:#45 Wolf-Dietrich – Baron und Schlossherr